Beim Sängerkreistag in Schwend wurden erstmals ehrenamtliche Vorstandsmitglieder für ihre langjährige Tätigkeit vom Sängerkreis Hersbruck geehrt. Die erstmalige Verleihung von Ehrenurkunden und -nadeln an langjährig tätige Vorstandsmitglieder der Vereine brachte der Geschäftsführung eine Mammutarbeit. Galt es doch, 65 Würdenträger aus dem ganzen Kreisbereich auszuzeichnen.
Die Delegierten der Sängergruppen und Vereine des Sängerkreises Hersbruck trafen sich zu einem außerordentlichen Sängerkreistag in Gersdorf. Weil Vorsitzende Jan Meier aus beruflichen Gründen seine Aufgaben nicht mehr wahrnehmen kann, wurde Heinrich Bodendörfer zu seinem Nachfolger gewählt
Tod: Hubert Richter
FSB-Ehrenmitglied Hubert Richter, am 24. Juli 1923 in Berlin
geboren, verstarb wenige Tage nach seinem 92. Geburtstag am 17. Juli 2015 in seiner Wahlheimat Franken.
Seine sängerische Laufbahn begann 1947 beim MGV Gößweinstein, wo er bis 1954 aktives Mitglied war. In dieser Zeit, 1947 bis 1954, leitete er auch den Kirchenchor Gößweinstein. 1954 kam er nach
Büchenbach (bei Pegnitz). Dort übernahm er den örtlichen Männerchor, später den Gemischten Chor des MGV und stand über viel Jahrzehnte dem Verein als 1. Vorsitzender vor.
Richter wurde Vorsitzender der Sängergruppe „Pegnitz-Strand“ im Jahre 1966 und 1969 wurde er zum Vorsitzenden des Sängerkreises Hersbruck gewählt.
Tod: Hans Kein
Hans Klein wurde 2009 zunächst zum stellvertretenden Kreis-Chorleiter, dann 2010 zum Kreis-Chorleiter im Sängerkreis Hersbruck gewählt. In seiner Amtszeit bereicherte er die Arbeit im Vorstand stets durch sein großes musikalisches Wissen und seinen enormen Erfahrungsschatz als langjähriger praktizierender Chorleiter.
Ohne Oberhaupt stand der Sängerkreis Hersbruck nach dem Kreissängertag im April 2009 da. Es war nicht gelungen, einen Nachfolger für Walter O. Neumann zu finden, der nach 24 Jahren Amtszeit als Präsident nicht mehr kandidiert hatte. In diese Bresche sprang jetzt Jan Meier aus Lauf bei einem außerordentlichen Kreissängertag 2010 in der Bürgerhalle in Schwarzenbruck. Den Kreischorleiter Hans Klein, Berg-Haimburg, unterstützt als Stellvertreter Einhard Lauffer-Königer, Eschenbach.
Tod: Werner Hammernacher
Eine besondere Ehrung erfahren seit 2008 Chorleiter aus dem Sängerkreis nach 40-jähriger Amtszeit. Die Auszeichnung, eine "Goldene Stimmgabel“, konnte bisher
elfmal verliehen werden.
Kreis-Chorkonzerte in Auerbach, Hartmannshof,Feucht und zuletzt 2006 in Pegnitz
Friedhelm Treiber, Kreis-Chorleiter organisierte im Auftrag des FSB in Sulzbach-Rosenberg zudem das erste „Offene Singen – Komm, Sing mit!“.
1986 wählten die Delegierten Walter O. Neumann aus Schwaig zum Kreisvorsitzenden und Werner Hammerbacher aus Alfeld zum Kreis-Chorleiter. Unter ihrer Führung fanden regelmäßig Schulungen für Vorstände, Chorhelferkurse und auch ein Orchesterdirigierkurs für Chorleiter statt.
Tod: Alois Kremer aus Schnaittach
Zusammen mit Andreas Schiffer, inzwischen zum Kreis-Ehrenchorleiter ernannt, brachte Franz Kottek für den „Sängerkreis Hersbruck“ erstmals 1982 vier vielbenutzte Chorhefte (je zwei für Männerchöre und Gemischte Chöre) heraus, zudem markieren den Weg des Kreis-Chorleiterteams erfolgreiche Kreissängerfeste.
Kreiskonzert in Lauf
Kreischorleiter: Franz Kottek aus Sulzbach-Rosenberg
Kreis-Chorkonzerte in Altdorf, Hartmannshof, Lauf und Pegnitz
Sängertreffen in Hersbruck
Kreisvorsitzender: Hubert Richter aus Pegnitz
Als 1955 der Pegnitzgau in „Sängerkreis Hersbruck“ umbenannt wurde, geschah dies zum einen wegen der zentralen Lage der Stadt im Sängerkreis, zum anderen auch im Gedenken an den sogenannten „Vater Rotter“. Seither ist ein äußerst erfolgreicher Aufbau geleistet worden, was die aktuellen Mitgliederzahlen von 2.800 aktiven und rund 6.000 fördernden Mitgliedern in jetzt 100 Chören eindrucksvoll belegen (Stand 2015).
Sängertreffen: Sulzbach-Rosenberg
Kreisvorsitzender und Präsident des FSB:
Alois Kremer aus Schnaittach
Sängertreffen: Vilseck
Zum ersten Mal trafen sich, noch unter Vorsitz von Ludwig Bäumler, die Sängerinnen und Sänger 1950 beim Sängertreffen in Hersbruck.
Erst 1949 wurde das strikte Verbot gelockert, so dass sich die Vereine reorganisierten und 32 von ihnen mit zusammen 1006 Sängerinnen und Sängern den Pegnitzgau neu gründen konnten.
Kreisvorsitzender:
Ludwig Bäumler aus Hersbruck
Kreischorleiter:
Andreas Schiffer aus Schnaittach
Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde 1936 der DSB rigoros umstrukturiert und der „Sängergau Pegnitz“ in „Sängerkreis Pegnitz im Gau Franken“ umbenannt. Die massive Politisierung
erschwerte eine unabhängige Chortätigkeit immer mehr. Zwar wurden weiterhin auf Vereinsebene Konzerte veranstaltet, aber mit Kriegsausbruch mussten vor allem die Männerchöre ihre regelmäßige
Arbeit einstellen.
Nach dem Zusammenbruch untersagten die Siegermächte jegliche Vereinstätigkeit.
Gausängerfest in Sulzbach-Rosenberg
Gausängerfest in Vilseck
Gauchormeister: Lothar Körner aus Hersbruck
Gausängerfest in Altdorf
Nach dem überraschenden Tod vom Gauvorstand Ludwig Rotter aus Hersbruck im Jahre 1927 übte sein Nachfolger Hans Merlein aus Schnaittach das Amt im Sängerkreis von 1927 bis zum Kriegsende aus.
Gauchormeister: Oskar Eckert
Gausängerfest in Auerbach
Gauchormeister: Karl Theodor Deinlein aus Hersbruck
Gausängerfest in Pegnitz
Gauchormeister: August Köbler aus Sulzbach (Mai bis November), Professor Karl Ludwig Struler aus Altdorf (ab November)
Gausängerfest in Hersbruck
51 Vereine gründeten am 21.7.1921 in Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg den damals „Pegnitz Gau“ genannten Sängerkreis Hersbruck. Erster Gauvorstand wurde Ludwig Rotter aus Hersbruck. Bis zu seinem überraschenden Tod im Jahre 1927 übte er dieses Amt mit viel Umsicht aus.
Gauchormeister: Oskar Eckert aus Lauf