2017

Friedhelm Treiber, der langjährige Kreischorleiter des Sängerkreises Hersbruck, ist am 26. Februar im Alter von 81 Jahren verstorben.

Er hatte sich zu Lebzeiten mit großem Engagement in vielen Chören und Gesangvereinen, im Sängerkreis Hersbruck und beim Fränkischen Sängerbund, in Posaunenchören und im Posaunenchorbezirk Hersbruck engagiert. Sein Leben lang gab Friedhelm Treiber mit Liebe und Geduld sein musikalisches Können und Geschick an seine Chöre weiter.

 

Für den Sängerkreis Hersbruck war Treiber zuerst als stellvertretender Kreischorleiter tätig, dann von 1997 bis 2009 als erster Kreischorleiter. Unter seiner Verantwortung wurde im Jahr 2000 die zweiten Sängerkreis-Liederhefte an über 100 Mitgliedschöre herausgegeben. Als Kreischorleiter legte er großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung der Chorleiter und Chorleiterinnen. Er organisierte mehrere große Kreiskonzerte und 2005 das erste „offene Singen“ – „Komm sing mit“ – im Fränkischen Sängerbund. Zudem war er mit der Organisation des „Leistungssingens“ vom Fränkischen Sängerbund, in der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg betraut.

 

Für diese und viele andere Verdienste bekam er 2009 die „Goldene Stimmgabel“ überreicht und wurde zum Ehrenkreischorleiter ernannt. Wenn die Corona-Auflagen es erlauben, will der Sängerkreis ihm zu Ehren ein Benefizkonzert organisieren.

 

Ein Leben für die Musik. Schon während seines Studiums sammelte er Erfahrungen im Chorgesang sowie als Dirigent. 1975 trat Treiber dem „Gesangverein Eintracht Vorra - 1922“ bei und leitete den Chor von 1976 bis 2013. Mit seinem breiten musikalischen Wissen und Fähigkeiten arbeitete er stehts daran, die Qualität der gesanglichen Darbietungen zu verbessern.

 

Als Treiber 2013 die Chorleitung an Sonja Durst übergab, blieb er seiner Eintracht als Basssänger weiter treu. Der Chor war, wie er sagte, „seine Familie“. 2020 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Bis zuletzt sang er auch im Dehnberger Hof Chor mit, wo er sieben Jahre als 1. Vorsitzender bis 2017 die Geschicke des Vereins geleitet hatte.

 

Viele Jahre war Treiber zudem im Posaunenchorbezirk Hersbruck als Bezirksobmann und stellvertretender Bezirkschorleiter tätig. Dankbar erinnern sich auch die Bläser des Posaunenchores Hirschbach an den Verstorbenen, der ihren Chor 17 Jahre lang mit Begeisterung leitete.

 

Wir, der Sängerkreis Hersbruck, sind Friedhelm Treiber für sein vielfältiges musikalisches Wirken zu tiefem Dank verpflichtet.



2017

Beim Sängerkreistag in Schwend wurden erstmals ehrenamtliche Vorstandsmitglieder für ihre langjährige Tätigkeit vom Sängerkreis Hersbruck geehrt. Die erstmalige Verleihung von Ehrenurkunden und -nadeln an langjährig tätige Vorstandsmitglieder der Vereine brachte der Geschäftsführung eine Mammutarbeit. Galt es doch, 65 Würdenträger aus dem ganzen Kreisbereich auszuzeichnen.



2016

Die Delegierten der Sängergruppen und Vereine des Sängerkreises Hersbruck trafen sich zu einem außerordentlichen Sängerkreistag in Gersdorf. Weil Vorsitzende Jan Meier aus beruflichen Gründen seine Aufgaben nicht mehr wahrnehmen kann, wurde Heinrich Bodendörfer zu seinem Nachfolger gewählt



2015

Tod: Hubert Richter

FSB-Ehrenmitglied Hubert Richter, am 24. Juli 1923 in Berlin
geboren, verstarb wenige Tage nach seinem 92. Geburtstag am 17. Juli 2015 in seiner Wahlheimat Franken.
Seine sängerische Laufbahn begann 1947 beim MGV Gößweinstein, wo er bis 1954 aktives Mitglied war. In dieser Zeit, 1947 bis 1954, leitete er auch den Kirchenchor Gößweinstein. 1954 kam er nach Büchenbach (bei Pegnitz). Dort übernahm er den örtlichen Männerchor, später den Gemischten Chor des MGV und stand über viel Jahrzehnte dem Verein als 1. Vorsitzender vor.
Richter wurde Vorsitzender der Sängergruppe „Pegnitz-Strand“ im Jahre 1966 und 1969 wurde er zum Vorsitzenden des Sängerkreises Hersbruck gewählt.



2014

Tod: Hans Kein

Hans Klein wurde 2009 zunächst zum stellvertretenden Kreis-Chorleiter, dann 2010 zum Kreis-Chorleiter im Sängerkreis Hersbruck gewählt. In seiner Amtszeit bereicherte er die Arbeit im Vorstand stets durch sein großes musikalisches Wissen und seinen enormen Erfahrungsschatz als langjähriger praktizierender Chorleiter.



2012

2 Kreiskonzerte für 10 Chöre, die im Jahr 2012 ihr 175 bzw. 150 jähriges Bestehen feiern konnten.



2010

Ohne Oberhaupt stand der Sängerkreis Hersbruck nach dem Kreissängertag im April 2009 da. Es war nicht gelungen, einen Nachfolger für Walter O. Neumann zu finden, der nach 24 Jahren Amtszeit als Präsident nicht mehr kandidiert hatte. In diese Bresche sprang jetzt Jan Meier aus Lauf bei einem außerordentlichen Kreissängertag 2010 in der Bürgerhalle in Schwarzenbruck. Den Kreischorleiter Hans Klein, Berg-Haimburg, unterstützt als Stellvertreter Einhard Lauffer-Königer, Eschenbach.



2009

Tod: Werner Hammernacher



2008

Eine besondere Ehrung erfahren seit 2008 Chorleiter aus dem Sängerkreis nach 40-jähriger Amtszeit. Die Auszeichnung, eine "Goldene Stimmgabel“, konnte bisher
elfmal verliehen werden.



1991

Kreis-Chorkonzerte in Auerbach, Hartmannshof,Feucht und zuletzt 2006 in Pegnitz

 

Friedhelm Treiber, Kreis-Chorleiter organisierte im Auftrag des FSB in Sulzbach-Rosenberg zudem das erste „Offene Singen – Komm, Sing mit!“.



1990

 Tod: Andreas Schiffer aus Schnaittach



1986

1986 wählten die Delegierten Walter O. Neumann aus Schwaig zum Kreisvorsitzenden und Werner Hammerbacher aus Alfeld zum Kreis-Chorleiter. Unter ihrer Führung fanden regelmäßig Schulungen für Vorstände, Chorhelferkurse und auch ein Orchesterdirigierkurs für Chorleiter statt.

 

 



1984

Tod: Alois Kremer aus Schnaittach



1982

Zusammen mit Andreas Schiffer, inzwischen zum Kreis-Ehrenchorleiter ernannt, brachte Franz Kottek für den „Sängerkreis Hersbruck“ erstmals 1982 vier vielbenutzte Chorhefte (je zwei für Männerchöre und Gemischte Chöre) heraus, zudem markieren den Weg des Kreis-Chorleiterteams erfolgreiche Kreissängerfeste.



1981

Kreiskonzert in Lauf



1976

Kreischorleiter: Franz Kottek aus Sulzbach-Rosenberg

 



1975

Kreis-Chorkonzerte in Altdorf, Hartmannshof, Lauf und Pegnitz



1971

Sängertreffen in Hersbruck



1967

Kreisvorsitzender: Hubert Richter aus Pegnitz

 



1964

Kreisvorsitzender: Alois Veit aus Schnaittach

 

Sängertreffen: Lauf und Röthenbach/Pegnitz

 



1957

 

Kreissängerfest in Pegnitz

 



1955

Als 1955 der Pegnitzgau in „Sängerkreis Hersbruck“ umbenannt wurde, geschah dies zum einen wegen der zentralen Lage der Stadt im Sängerkreis, zum anderen auch im Gedenken an den sogenannten „Vater Rotter“. Seither ist ein äußerst erfolgreicher Aufbau geleistet worden, was die aktuellen Mitgliederzahlen von 2.800 aktiven und rund 6.000 fördernden Mitgliedern in jetzt 100 Chören eindrucksvoll belegen (Stand 2015).

 



1954

 

 

 

 

Sängertreffen: Sulzbach-Rosenberg



1953

Kreisvorsitzender und Präsident des FSB:

Alois Kremer aus Schnaittach

 



1952

Sängertreffen: Vilseck

 



1950

Zum ersten Mal trafen sich, noch unter Vorsitz von Ludwig Bäumler, die Sängerinnen und Sänger 1950 beim Sängertreffen in Hersbruck.



1949

Erst 1949 wurde das strikte Verbot gelockert, so dass sich die Vereine reorganisierten und 32 von ihnen mit zusammen 1006 Sängerinnen und Sängern den Pegnitzgau neu gründen konnten.

Kreisvorsitzender:

Ludwig Bäumler aus Hersbruck

 

Kreischorleiter:

Andreas Schiffer aus Schnaittach

 



1936

Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde 1936 der DSB rigoros umstrukturiert und der „Sängergau Pegnitz“ in „Sängerkreis Pegnitz im Gau Franken“ umbenannt. Die massive Politisierung erschwerte eine unabhängige Chortätigkeit immer mehr. Zwar wurden weiterhin auf Vereinsebene Konzerte veranstaltet, aber mit Kriegsausbruch mussten vor allem die Männerchöre ihre regelmäßige Arbeit einstellen.
Nach dem Zusammenbruch untersagten die Siegermächte jegliche Vereinstätigkeit.



1931

Gausängerfest in Sulzbach-Rosenberg

 



1929

Gausängerfest in Vilseck

 



1928

Gauchormeister: Lothar Körner aus Hersbruck

 



1927

Gausängerfest in Altdorf

Nach dem überraschenden Tod vom Gauvorstand Ludwig Rotter aus Hersbruck im Jahre 1927 übte sein Nachfolger Hans Merlein aus Schnaittach das Amt im Sängerkreis von 1927 bis zum Kriegsende aus.

Gauchormeister: Oskar Eckert

 



1925

Gausängerfest in Auerbach

 



1924

Gauchormeister: Karl Theodor Deinlein aus Hersbruck

Gausängerfest in Pegnitz

 



1923

Gauchormeister: August Köbler aus Sulzbach (Mai bis November), Professor Karl Ludwig Struler aus Altdorf (ab November)



1922

Gausängerfest in Hersbruck



1921

51 Vereine gründeten am 21.7.1921 in Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg den damals „Pegnitz Gau“ genannten Sängerkreis Hersbruck. Erster Gauvorstand wurde Ludwig Rotter aus Hersbruck. Bis zu seinem überraschenden Tod im Jahre 1927 übte er dieses Amt mit viel Umsicht aus.

Gauchormeister: Oskar Eckert aus Lauf