Friedenskonzert in St. Kunigund

Sanfte Flötenklänge des Ensembles „Flauti vivendi“ und die wohlklingenden Stimmen der Sängerinnen und Sänger der „Chorgemeinschaft Schnaittach“ ergänzten sich Harmonien, die dem Frieden zugewandt sind. Das Friedenskonzert am späten Sonntagnachmittag lockte eine zahlreiche interessierte Zuhörerschaft in die Pfarrkirche St. Kunigund.

FRIEDE in den Sprachen der Welt - dieses Lied war Quintessenz eines Programms, das in seinen Melodien, Liedern und wie auch in den verbindenden Worten der Moderation einen Spannungsbogen beschritt, der nur in friedvollen Gedanken münden konnte. Es mischten sich die Klänge zweier „Chöre“: Ein aufmerksames Publikum nahm den Funken auf und trug den Bogen mit, bis schließlich alle im Kirchenraum „dona nobis pacem“ als Kanon erschallen ließen.
Musikalisch beeindruckten die diffizilen und die Seele anrührenden Klänge der Flöten, die den Frieden ganz ohne Worte auszudrücken vermochten, etwa im der “Chaconne des Africains” des barocken Komponisten Jean-Baptiste Lully.

Daneben machte der Gesang des Chores auch die dunklen Seiten der Welt vernehmbar. Sie lehren, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Wie etwa mit dem 1933 in einem KZ entstandenen Lied von den Moorsoldaten. Diese Dunkelheit klingt noch in vielen Liedern der Friedensbewegung an, besonders in „Sag mir, wo die Blumen sind“, das die SängerInnen mit tiefer Empfindung vortrugen.
Besonders die Stücke im Zusammenspiel der beiden Ensembles, Chor und Flötengruppe berührten die Emotionen aller. Ihre Klänge verschmolzen, jeweils mit ganz unterschiedlichen harmonischen Farben: „Es geht ein dunkle Wolk herein“ aus der Zeit des 30-jährigen Krieges oder „Zogen einst fünf wilde Schwäne“, das älteste bekannte Antikriegslied.
 
Ein Lied thematisierte, dass Kanonen zu Glocken umgegossen werden sollten. Verleih uns Frieden gnädiglich, Da pacem domine und nicht zuletzt der schon eingangs erwähnte Vortrag „FRIEDEN in den Sprachen der Welt“, eine Uraufführung aus der Feder von Wolfgang Junga, ermunterte zu friedvollen Gedanken.

So wie das Konzert mit herzlich empfundenen Applaus und Zugabe ausklang, so möchte man wünschen, dass dergleichen Veranstaltungen weiterhin den Geist des Friedens in unserer Gesellschaft wach halten.


40. Sommernachtsfest in hahnbach

Zum traditionellen 40. Sommernachtsfest des Männergesangverein Hahnbach war man am vergangenen Samstag in den Hof der Gastwirtschaft „Paulers“ eingeladen. Doch Regen zwang schon bald zu einem Umsiedeln in den angrenzenden Stadel, was jedoch dem hervorragenden Programm in keiner Weise schadete.
Rudi See, Vorstand des MGV Hahnbach, begrüßte besonders die Bürgermeister Bernhard Lindner, Georg Götz, Peter Dotzler, Altbürgermeister Hans Kummert sowie den Ehrenvorsitzenden Günter Winter, Ehrenchorleiter Richard Pflamminger und viele Mitglieder und Förderer.
Einen gelungenen sonoren Auftakt machte unter dem Leiter Ludwig Wendl der Männergesangverein Ursulapoppenricht, den Gebenbacher Sänger noch verstärkten. Einfühlsam begannen sie mit sehnsüchtigen Liedern, um dann fröhlich mit einem Appell „das Leben zu genießen“ zu enden.

Erstmals hörte man den Männerchor Ehenfeld unter Saskia Krügelstein. Die positive Stimmung setzten diese mit Trinkliedern und einem Hoch auf bleibende Jugend auch im Alter fort.

Neu in Hahnbach war ebenso der Auftritt des Gesangverein Alfeld 1852. Modern, swingend und mit einem gelungenen Solo sangen sie sich in die Herzen des zahlreichen Publikums. Ihr Chorleiter Roland Nitzbon begleitete professionell seinen Chor und teilweise auch die anderen Chöre.

Der einladende Hahnbacher Männergesangverein unter der Leitung von Chorleiterin Jana Müller unterstützt von Pianist Roman Podokschik. Der starke Chor präsentierte eine gute Mischung aus traditionellen und modernen Liedern in Deutsch und Englisch.
Dem gemeinsamen „Von der Traube in die Tonne“ und „Oberpfalz, mein Heimatland“ setzten die Alfelder noch ihre Dorfhymne „Albachtal, lass dich grüßen“ drauf. Zusammen mit dem MC Ehenfeld wussten sie zudem „Ein Bier, das macht den Durst erst schön“.
Mit „Wiedersehen ist ein schönes Wort“ endeten die Auftritte der Chöre. Starker Applaus stimmte ihnen lautstark zu und auch Rudi See dankte herzlich allen Mitwirkenden und nicht zuletzt Heidi Wild für die Gastfreundschaft.

 

*Sulzbacher Zeitung vom 12. Juli 2024 – Text und Fotos: Marianne Moosburger *

Männergesangverein Ursulapoppenricht
Männergesangverein Ursulapoppenricht
Männerchor Ehenfeld
Männerchor Ehenfeld
Gesangverein Alfeld 1852
Gesangverein Alfeld 1852
Männergesangverein Hahnbach
Männergesangverein Hahnbach

Sommerliche Serenade im Schnaittacher Badsaal

Wer da glaubt, dass Chorgesang out ist, der konnte sich am Sonntagabend im Schnaittacher Badsaal vom Gegenteil überzeugen. Da hatte die „Sängergruppe Rothenberg“ zu einem Konzert eingeladen, welches den Saal in dreierlei Hinsicht füllte. Zum einen fanden sich so viele Sängerinnen und Sänger ein, dass die geräumige Bühne bei weitem nicht ausreichte, um alle Mitwirkenden darauf unterzubringen. Zum andern war das Publikum so zahlreich, dass noch Stühle aus der Reserve dazugestellt werden mussten. Und drittens war der Raum für zwei Stunden lang voller Musik und guter Laune.

 

Fünf Chöre aus der „Sängergruppe Rothenberg“, die allesamt im mittleren und oberen Schnaittachtal mit seinen Nebentälern zu Hause sind: den Gemeinschafts- und den Männerchor der Chorgemeinschaft Eintracht Hüttenbach und Liederkranz Simmelsdorf, den Gemischten Chor und The Village People des Gesangvereins Osternohe und die Chorgemeinschaft Schnaittach. Da kommen insgesamt nahezu 80 Singende zusammen.

 

Eröffnet wurde der Abend mit einem kleinen, humorvollen Rückblick auf die Sanges-Nöte während der Corona-Zeit von der Vorsitzenden der „Sängergruppe Rothenberg“ Elisabeth Hensel und einem Grußwort der 2. Bürgermeisterin Schnaittachs, Maria Pinzer. Daran anknüpfend ertönte ein schmissiges Potpourri mit dem Titel „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten“, was gut und gerne als Motto der Veranstaltung dienen konnte, aber ebenso als Rechtfertigung, wenn gelegentlich ein Ton nicht ganz dort saß, wo er sein sollte.

 

So gemischt wie die Chöre, so breit gespannt war auch das Repertoire der sommerlich-beschwingt angehauchten Serenade. Sicher: Das Gros bildeten Stücke aus der Schlager- und Popwelt wie „Über den Wolken“ oder „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, doch mischten sich mit „I’m gonna sing“ auch Gospelklänge oder mit „My Way (So leb dein Leben) Swing- und Jazz-Anklänge ins Repertoire. Dazu gesellten sich eine Reihe von Western-Melodien und Volkslieder, von denen Gerhard Egloffstein aus Hüttenbach eines selbst komponiert und arrangiert hatte, nämlich das Lied „Gruß aus dem Haunachtal“.

 

Die Zuhörerinnen und Zuhörer nahmen bei all den fröhlichen Liedern mit überwiegend zügigem Rhythmus beileibe nicht nur eine passive Rolle ein; ob aufgefordert oder aus eigenem Antrieb fielen sie in den Refrain so manchen Stückes ein und machten aus dem Badsaal so etwas wie die fränkische Nachfolge der weiland populären Fischer-Chöre.

 

So war es nicht weiter verwunderlich, dass auf das finale „Viva la Musica“ der gesamten Sängergruppe ein volltönendes, kräftiges „Kein schöner Land“ aus den Kehlen aller Anwesenden über den Saal hinaus in den hereindämmernden Abend stieg. Zum Abschied gab es Blumen für Elisabeth Hensel und ein Präsent für jeden der fünf Chorleiter.

 

* Pegnitz-Zeitung vom xx. Juli 2024 – Text und Fotos: Vinzenz R. Dorn *


Ein bunter Strauß von Melodien

Wie es der Name vermuten lässt, sollte die Serenade im Hersbrucker Schlosshof stattfinden. Das Wetter machte einen dicken
Strich durch die Planung, so wurde aus der Schlosshofserenade eine Serenade in der Stadtkirche. Natürlich trauerten die Akteure und Besucher der Veranstaltung an frischer Luft etwas nach, aber die Sänger hatten dadurch einen großen Vorteil. Sie konnten die sehr gute Akustik der Stadtkirche für ihre Vorträge nutzen.
Betrat man die Kirche erst kurz vor Beginn, musste man tatsächlich nach einem freien Platz lange suchen. Es herrschte ein reges Treiben und im Chorraum bot sich ein fantastisches Bild. Er war fast zu klein um alle Sänger aufnehmen zu können.


Die zirka 70 Männer in ihren weißen Hemden standen in den hinteren Reihen und vorne die etwa 100 Kinder in weißer, roter und blauer Kleidung, wie sie es von ihren jeweiligen Heimatchören gewohnt sind.
Der Vorsitzende vom Sängerbund 1877 Ellenbach, Alexander Lepp, begrüßte die zahlreich erschienen Besucher. Auch der 1.
Bürgermeister von Hersbruck, Robert Ilg, freute sich über die Veranstaltung und die gut besetzte Kirche. Pfarrer Björn Schukat suchte sich ebenfalls in den oberen Rängen einen Platz.

Der große Männerchor wurde aus den Sängern des MGV Eismannsberg, des MGV Haunritz und des Sängerbundes Ellenbach gebildet. Die jeweiligen Chorleiter sind Martin Pirner, Jana Müller und der ehemalige Kirchenmusikdirektor Karl Schmidt sowie Alexander Lepp als Vertreter. Jana Müller und Martin Pirner wechselten sich beim Dirigat der Stücke ab. Karl Schmidt nahm sich als Dirigent zurück und begleitete viele Stücke des Männerchores und des Kinderchores souverän und flexibel an dem Piano.
Der riesige Kinderchor wurde gebildet aus den evangelischen Kirchengemeinden Henfenfeld, Hersbruck, Reichenschwand und
dem MGV Haunritz. Die Dirigentinnen waren Sarah Weikert, Silke Kupper, Sandra Härtl und Melanie Süß. Auch sie wechselten sich beim Dirigat der Vorträge ab. Der Männerchor startete das Programm mit drei Liedvorträgen. Die Zuhörer waren von der Klangfülle und den harmonischen Vorträgen begeistert, das zeigte der Applaus. Anschließend trat das Bläser-Ensemble der Selnecker-Kantorei unter der Leitung von Philipp Wild in Aktion und erfreute die Zuhörer mit einem schwungvollen Vortrag.


Danach, aus Sicht der Kinder endlich, durften sie tätig werden. Sie hatten ein „Spinnenlied“ im Repertoire, außerdem „Applaus, Applaus“ und das Lied von der „Tante Trude“, die keinen Sonnenschein mag. Wie passend für diesen Tag, denn draußen prasselte zu dieser Zeit mal wieder der Regen. Die Kinder trugen ihre Lieder mit Engagement, großer Begeisterung
und entsprechender Gestik vor, dementsprechend kräftig fiel auch der Applaus der Besucher aus.
Dann spielten wieder die Bläser auf, bevor der Männerchor zu zwei weiteren Liedvorträgen startete. Anschließend waren alle Teilnehmer gefordert. „Heaven ist a wonderful Place“ trugen Männerchor und Kinderchor gemeinsam vor. Sie holten sich noch gesangliche Unterstützung beim Publikum.
Das besondere Arrangement sorgte bei den Besuchern für Begeisterungsstürme. Die Bläser intonierten anschließend „The book of love“ bevor die Männer sich musikalisch an den „Amazonas“ begaben. Der Vortrag „Kriminaltango“ ließ manche Zuhörer zusammenzucken, denn es erfolgten gleich zwei „Schüsse“.

Nach einem Vortrag des Bläser-Ensembles ging es mit den Kindern weiter. Nun hatten sie sich auf geistliches Liedgut konzentriert. Die Vorträge kamen ebenso frisch und engagiert. Das anschließende herausfordernde Arrangement des Stückes „Full of beans“ meisterten die Bläser hervorragend. Die Männer befanden sich dann gesanglich „Über den Wolken“ von Reinhard May und hatten noch „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ im Repertoire. Zum Abschluss kam der Vortrag „Ein bunter Strauß“ In dem es unter Anderem hieß, „Wir danken sehr für den Applaus“ und am Ende der Strophe „Musik ist wunderbar!“ Diese Aussage bestätigten die Zuhörer mit lautstarkem Applaus. Das letzte Lied wurde wieder gemeinsam
intoniert: „Der Mond ist aufgegangen“. Er stand zwar um diese Zeit noch nicht hoch am Himmel, aber alle sangen begeistert
mit.
Ein sehr schönes Konzert, mit einem mutigen Vorstoß der beteiligten Chöre ging nach gut eineinhalb Stunden zu Ende. Ein besonders Lob sei hier mal an die Kinder gerichtet, die ganz ruhig und diszipliniert die ganze Zeit im Chorraum aushielten und wenn sie ihre Einsätze hatten sofort hellwach und auf dem Plan waren. Eine großartige Leistung. Zum Dank gab es für die Kinder Eisgutscheine und Schokolade noch on top, die Männer hatten sich das erfrischende Bier redlich verdient.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 04. Juli 2024 – Text und Fotos: Marita Münster *


Kinderchor Haunritz mit ihren neuen T-Shirts, diese hat der Sängerkreis Hersbruck zur Hälfte gesponsert.

 

 


serenade unter den linden

Unter dem Motto "Neue Deutsche Welle" lud der Gesangverein Alfeld 1852 zu seiner Serenade unter den Linden ein. Trotz der morgendlichen Regenfälle konnte die gut besuchte Veranstaltung wie geplant als Open Air Konzert stattfinden. Der Vorstand des Gesangvereins Alfeld, Andreas Waigel begrüßte nach dem Begrüßungslied durch den gemischten Chor Gäste und Gastchöre. In diesem Jahr waren das der Männergesangverein Sangesfreunde Hahnbach unter der Leitung von Jana Müller und dem Chor "Grenzenlos" mit ihrer Chorleiterin Saskia Krügelstein aus dem benachbarten Birgland. Mangels ausreichender Chorsätze für das Motto musste das Programm kurzerhand auf die 80er Jahre ausgeweitet werden, so Waigel.
Natürlich durften auch Auftritte des Liederkranzes Alfeld unter der Leitung von Ulrike Bauer und des Kinderchor Alfeld nicht fehlen, den Chorleiter Roland Nitzbon bereits vergangenes Jahr mit auf dem Programm hatte.
Bei mäßigen Temperaturen brillierten die Chöre mit einer soliden Leistung. Großen Beifall fand der Auftritt der Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Als kleines Dankeschön für ihr Engagement erhielten sie Gutscheine für die "Candy-Bar", an der sie sich nach erfolgtem Einsatz bedienen durften. Für das leibliche Wohl der Erwachsenen war ebenfalls bestens gesorgt und die 350 Gäste erlebten einen stimmungsvollen Abend im rosigen Licht der Sommerdämmerung über Alfeld.
Für einiges Schmunzeln sorgte ein verpasster Einsatz bei „Live-is-Life“, einem Hit aus den 80er Jahren der österreichischen Band Opus, den der gemischte Chor und Chorleiter aber gekonnt wieder einfingen. Live ist eben doch Life.
Am Ende des musikalischen Teils der Veranstaltung wurde dem scheidenden Vorstand Peter Windsheimer ein Geschenk als Dank für die letzten 12 Jahre Vereinsvorsitz überreicht. Bei einem Sonnwendfeuer, dessen Entzündung dieses Jahr aufgrund der feuchten Witterung kein Problem war, klang der Abend mit zwei Zugaben des Kinderchors zusammen mit dem gemischten Chor des Gesangvereins Alfeld aus.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 28. Juni 2024 – Text: Andreas Waigel und Fotos: Thomas Niebler und Torsten Machner *

Gemischter Chor Gesangverein Alfeld
Gemischter Chor Gesangverein Alfeld
Chor Grenzenlos
Chor Grenzenlos
Liederkranz Alfeld
Liederkranz Alfeld
Männergesangverein Sangesfreunde Hahnbach
Männergesangverein Sangesfreunde Hahnbach
Kinderchor Alfeld
Kinderchor Alfeld

Liedernachmittag mit Überraschungen

Der MGV 1892 Liedertafel Kainsbach hatte auch in diesem Jahr zum Liedernachmittag beim Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Alles war auf dem idyllischen Platz bestens vorbereitet, doch zunächst war der Himmel sehr bewölkt und so
manch banger Blick ging zum Himmel. Aber je näher der Programmbeginn kam, umso besser wurde das Wetter, die Sonne strahlte dann mit den Organisatoren um die Wette.
Der Posaunenchor Kainsbach-Schupf unter der Leitung von Sandra Blos übernahm den Auftakt. Nach der Begrüßung des 1. Vorsitzenden des MGV Helmut Kratzer ging es mit schwungvollen Vorträgen des Posaunenchores weiter. Danach startete
der Gastgeber-Chor unter der Leitung von Ralf W. Münster mit Vorträgen.
Das Lied welches den Besuchern wohl am meisten in Erinnerung bleiben wird, war der Vortrag „The Drunken Sailor“. Nicht dass die anderen Vorträgen schlecht gewesen wären, aber bei dem „Drunken Sailor“ „torkelte“ ein „Matrose“ aus den Reihen
der Sänger, sichtlich angeheitert mit einer „Buddel Rum“ über den Platz, was natürlich für große Heiterkeit bei den Besuchern sorgte.

Jeder der Chöre trug, en bloc, drei Lieder vor. Der Gastchor aus Gersdorf, ein gemischter Chor unter der Leitung von Ralf W. Münster, „segelte übers Meer und, besang die Sehnsucht „der kleinen Italiener“. Besondere Aufmerksamkeit erhielten sie
für ihren letzten Vortrag „Nette Begegnung“. Hier kam das schauspielerische Talent der Sängerinnen und Sänger zum Vorschein. Beim Gesang wurde der Text mit passender Gestik und Mimik unterstrichen.

Die rot-schwarz gekleidete Gruppe „Singkreis Kainsbach“ unter der Leitung von Katrin Heidner, sorgte, wie eigentlich immer, mit den schwungvollen Vorträgen für Freude bei dem Publikum. Im ersten Teil des Konzertes besangen sie das Gebet für den Frieden, Gottes Liebe und seinen Segen. Als nächstes hätte der GV Liederkranz Kucha auftreten sollen. Leider war der Dirigent erkrankt, sodass diese Vorträge ausfielen. Jedoch saßen etliche Sänger aus diesem Kreis in den Besucherreihen.

 

Nach der Pause hatte der GersdorferChor  einen Einsatz mit einer afrikanischen Hymne, und mit den Vorträgen von Udo Jürgens, „Zeig mir den Platz an der Sonne“ und „Die Rose“ von Amanda McBroom an.“ Der Singkreis Kainsbach ließ sich mit
„Weit, weit weg“ wieder mal von Hubert von Goisern inspirieren, außerdem hatten sie noch „Thank you for the Music“ und „All you need is Love“ im Repertoire. Danach wurde es bei der Liedertafel Kainsbach etwas ruhiger bei den Vorträgen von „Heimattal“ und „Heimweh“ bevor es abschließend mit dem Weinlied „Aus der Traube in die Tonne“ noch mal engagiert und kraftvoll wurde. Der Posaunenchor Kainsbach-Schupf setzte einen schönen Abschluss des offiziellen Teils mit ihren schwungvollen Vorträgen.
Nach dem Schlusswort des 2. Vorsitzenden Heinz Scharrer, intonierten alle Sängerinnen und Sänger mit dem Posaunenchor und den Besuchern das Lied „Geh‘ aus mein Herz und suche Freud“. Das offizielle Programm war damit beendet, aber die
Besucher verweilten noch unter den Sonnenschirmen und ließen es sich bei Speis‘ und Trank gut gehen.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 21. Juni 2024 – Text und Fotos: Marita Münster *

Liedertafel Kainsbach
Liedertafel Kainsbach
Singkreis Kainsbach
Singkreis Kainsbach

Lieder und ein Gedicht

Zum Tag des Liedes lud der Männergesangverein Pommelsbrunn auf den Pommelsbrunner Dorfplatz ein, um gemeinsam mit Chören aus Pommelsbrunn, Haunritz, Hohenstadt, Vorra und Reichenschwand ein buntes Unterhaltungsprogramm
für die zahlreiche Zuhörerschaft zu bieten. Georg Mertel, Vorsitzender des MGV Pommelsbrunn konnte als Ehrengast auch
Heinrich Bodendörfer, den Vorsitzenden des Sängerkreises Hersbruck begrüßen, der ebenso wie Bürgermeister Armin Haushahn ein kurzes Grußwort sprach Heinrich Bodendörfer überbrachte die Grüße des Sängerkreises und versprach dem gastgebenden Chor aus Pommelsbrunn finanzielle Unterstützung für Ihr Konzert. Er ging auf den Strukturwandel der Chöre ein, dieser verlange neue Maßnahmen und die Kooperation Hohenstadt–Vorra sowie Pommelsbrunn-Haunritz seien hierfür gute Beispiele.


Das Konzert eröffnete der MGV Pommelsbrunn, verstärkt durch die Sänger des MGV Haunritz. Mit „Hereinspaziert“ und „Sonntag ist`s“ stimmten sie die Anwesenden auf einen abwechslungsreichen Nachmittag ein, um mit dem bekannten
Schlager „Ein Stern“ gleich alle zum Mitsingen und Mitsummen zu bewegen. Die Sängervereinigung Reichenschwand unter Karola Klinger-Summerer begeisterte mit anschließend mit einem „Sonntagmorgen in den Bergen“ und mit Reinhard Meys
„Über den Wolken“, harmonisch und klangvoll dargeboten.

Eine weitere Kooperation, der evangelische Kirchenchor zusammen mit Sängerinnen und Sängern der katholischen Kirche, brachte mit Ihrer engagierten Chorleiterin Deborah Reichel nach dem geistlichen Kanon „Alles was Odem hat“ noch zwei fröhliche Kirchweihlieder zu Gehör. Mit „Hans bleib da“ sorgte der Chor bei so manchem Zuhörer für leuchtende Augen.


Der Gesangverein Hohenstadt in Kooperation mit dem Gesangverein Vorra bot unter Chorleiter Wolfgang Pöhner klangvolle Volkslieder. „Im Schneegebirge“, ein schlesisches Volkslied, lud mit seinen akzentuierten und wunderbar melancholischen
Klängen zum Träumen ein. Volkslied, Schlager und Heinz Erhard

 

Nach der wohlverdienten Pause amüsierte die Sängervereinigung Reichenschwand das begeisterte Publikum mit einem volltönenden und klangstarken „Es lebe das Bier“. Auch der evangelische Kirchenchor kam noch einmal zum Zuge und brachte
mit „Heaven is a Wonderful Place“ Gospelstimmung auf den Platz. Mit der Vertonung eines Heinz-Erhardt-Gedichts „Du Lama Du“ brachte der Chor beinahe dadaistische Reminiszenzen zum Vergnügen des Publikums zu Gehör, um mit zwei zeitgenössischen Liedern „Ein Hoch auf uns „ und „An Tagen wie diesen“ noch einen Bezug zur Fußball-Europameisterschaft
herzustellen.
Das buntgemischte Programm des Nachmittags ergänzte der Männergesangverein Hohenstadt-Vorra, begleitet am Klavier von Dr. Markus Wollin mit einem einfühlsamen dargebotenen Elvis-Presley-Schlager: „Bist du einsam heut Nacht“ . Dazu das wunderbar akzentuiert gesungenen „Gute Nacht, Freunde“, um schließlich mit dem Udo-Jürgens-Schlager „Mit 66 Jahren“ das Publikum noch einmal mit ihrer Sangesfreude und Begeisterung mitzureißen.
Den Abschluss des Nachmittags gehörte dem gastgebenden Verein Pommelsbrunn-Haunritz unter der Leitung von Erhard Lauffer-Königer, der mit dem hinreißend gesungenen „Kriminaltango“ brillierte . Als letztes Lied brachte der Chor begleitet von
Ute Königer am Klavier und Erhard Lauffer-Königer mit der Geige noch mit Czardasklängen Puszta-Stimmung auf den Dorfplatz.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 21. Juni 2024 – Text und Fotos: Renate Scharrer *

MGV Pommelsbrunn, verstärkt durch die Sänger des MGV Haunritz
MGV Pommelsbrunn, verstärkt durch die Sänger des MGV Haunritz
Sängervereinigung Reichenschwand
Sängervereinigung Reichenschwand
evangelische Kirchenchor zusammen mit Sängerinnen und Sängern der katholischen Kirche
evangelische Kirchenchor zusammen mit Sängerinnen und Sängern der katholischen Kirche
Gesangverein Hohenstadt in Kooperation mit dem Gesangverein Vorra
Gesangverein Hohenstadt in Kooperation mit dem Gesangverein Vorra

Konzert im Schlosshof in Thalheim

Am Vormittag musste der Gastgebende Männergesangverein 1878 Sängerbund Thalheim noch bangen, ob die geplante abendliche Serenade im wunderschönen Innenhof des Thalheimer Schlosses stattfinden kann. Aber die Prognose erfüllte sich: Sogar ein paar Sonnenstrahlen fanden den Weg durch die prächtige Linde im Hof und sorgten für Wärme bei den Besuchern. Vorstand Philip Laurer dankte allen Helfern und begrüßte die Liebhaber der Chormusik.
Der Posaunenchor (Leitung Gerd Thaler) und der örtliche Sängerbund Thalheim unter Leitung von Josef Segerer eröffneten den musikalischen Reigen. Der Sängerchor Kleedorf (Leitung Rudolf Wachsmann) und die Liedertafel Kainsbach (Leitung Ralf W. Münster) trugen mit wunderschön vorgetragenen Liedern zum gelungenen Abend bei.

Auch Herzhaftes vom Grill und selbstgebackene Kuchen standen zur Auswahl. Die Getränke wurden praktisch im durch den Schlosshof fließnden Bach frisch gehalten. Mit herzlichem Dank an Familie Panzer schloss Laurer den zauberhaften musikalischen Abend.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 20. Juni 2024 – Text und Fotos: Helmut Neitz *

Männergesangverein 1878 Sängerbund Thalheim
Männergesangverein 1878 Sängerbund Thalheim
Sängerchor Kleedorf
Sängerchor Kleedorf
Liedertafel Kainsbach und Sängerbund Thalheim
Liedertafel Kainsbach und Sängerbund Thalheim

Immer wieder sonntags...

Happy Heavenly Högenbachtaler erkunden das Erfahrungsfeld.
Unter diesem Motto veranstaltet das Erfahrungsfeld der Sinne in Nürnberg im Jahr 2024 eine Reihe von musikalischen Sonntagnachmittagen. Passend zu diesem Jahresthema lud das Team Chöre aus Nürnberg und Umgebung ein, egal ob Profi-, Laien- oder Nachwuchschor. Auch der Kinderchor Happy Heavenly Högenbachtaler, als Ensemble des MGV Haunritz im Sängerkreis Hersbruck, beteiligte sich an diesem Projekt und gab am 16. Juni 2024 ein Mini-Konzert im Erfahungsfeld der Sinne zum Besten. Dargeboten wurden weltliche und geistliche Lieder, die Kids brachten das Publikum zum Schwingen und Klatschen.

 

* Text und Foto: Melanie Schmidt *


Serenade der Sängergruppe Pegnitztal-Nord

Auch in diesem Jahr lud die Sängergruppe Pegnitztal-Nord zur Serenade zum Tag des Liedes ein. Bei idealem Sommerwetter füllten sich die von der Chorgemeinschaft Velden vorbereiteten Sitzplätze im Veldener Schulhof zusehends, zur Freude der Veranstalter.  Neben den beiden Chören, dem Männergesangverein Neuhaus und dem gemischten Chor der Chorgemeinschaft Velden, umrahmten die Nachwuchsmusiker der Stadtkapelle das Sonntagnachmittagskonzert. Auch zusammen mit den Zuhörern wurden einige Lieder gesungen. Die Klavierbegleitung der Chorgemeinschaft übernahm Manfred Stein.
Mit klangvollen Melodien wurde von den Nachwuchsmusikern der Stadtkapelle unter der einfühlsamen Leitung von Petra Meyer die Serenade eröffnet.
Nach der Begrüßung der Gäste und Ehrengäste brachte der Gruppenvorsitzende Wolfgang Gottschald einige Gedanken zur Bedeutung des Liedes im Lauf eines Menschenlebens den interessierten Zuhörern nahe. In allen Lebensabschnitten ist das Lied immer dabei.  Man sollte immer wieder darüber nachdenken.
Mit dem gemeinsamen Lied „Seid gegrüßt ihr lieben Gäste“ begannen die beiden Chöre der „Männergesangverein Neuhaus“ und die „Chorgemeinschaft Velden“ unter der Leitung von Robert Merkl.
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Herbert Seitz, dass er in seiner Gemeinde immer auf starke musikalische Unterstützung bauen kann in Form der Stadtkapelle, der Chorgemeinschaft, des Posaunenchors und des Kirchenchors. Sie bilden das Rückgrat für ein kulturreiches Leben im oberen Pegnitztal. Anschließend begann sängerisch und musikalisch beschwingt das weitere Programm. Der MGV Neuhaus unter der Leitung von Hedwig Schaffner mit „Musik erfüllt die Welt“ und „Ein frohes Singen im Marsch Rhythmus“ und danach die Chorgemeinschaft Velden mit „Die launige Forelle“ in 4 Variationen und „Ach ich hab in meinem Herzen “ mit Dirigent Robert Merkl.
Mit dem deutschen Volkslied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ gemeinsam gesungen, ging es in die Pause.
Mit „Im Zauber der Natur“ und „Über 7 Brücken musst Du gehen“, hier mit Klavierbegleitung durch Jürgen Lindner, begeisterte der MGV Neuhaus im zweiten Teil der Serenade.
Die Chorgemeinschaft Velden mit dem steirischen Volkslied „A sunniges Platzl“ und dem Potpourri von Walter Flechsig bestehend aus den Liedern:
„Rose-Rosa-Nina…; Ich tanze mit dir in den Himmel hinein…;  Ich hab kein Geld und trotzdem ist das Leben schön…; Schützenliesel…“
Die Nachwuchsmusiker der Stadtkapelle rundeten auch den zweiten Teil der Serenade ab, ob mit Posaunen, Querflöten oder mit den Tuben, war es ein abwechslungsreiches Programm, dem viel Beifall gezollt wurde.
Zur Verabschiedung bedankte sich der Vorsitzende der Singgesellschaft 1846 Velden Kurt Dauth bei allen Sängerinnen und Sängern, Musikern, sowie allen fleißigen Helfern für das gute Gelingen der Veranstaltung. Ebenso bei den beiden Chorleitern für das abwechslungsreiche und unterhaltsame Liedprogramm.
Zum Abschluss sangen die beiden Chöre gemeinsam das „Lied der Freundschaft“
Zum finalen Ende sang man gemeinsam mit den Gästen die „Bayernhymne“ und letztendlich auch die „Europa-Hymne“ zusammen mit allen Musikern, nachdem am selben Tag die Wahl zum europäischen Parlament stattfand. Damit ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 22. Juni 2024 – Text und Fotos: Wolfgang Gottschald und Kurth Dauth *

Chorgemeinschaft Velden mit Dirigent Robert Merkl
Chorgemeinschaft Velden mit Dirigent Robert Merkl
Männergesangverein Neuhaus mit Chorleiterin Hedwig Schaffner
Männergesangverein Neuhaus mit Chorleiterin Hedwig Schaffner

Wie schön ist der Mai!

Jedes Jahr veranstaltet die Sängergruppe Albachtal den „Tag des Liedes“. In diesem Jahr war der Gesangverein Alfeld 1852 der Ausrichter und lud wegen der Wetterprognose ins Volksmusikzentrum ein.
Einen unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag bot die Sängergruppe Albachtal in diesem Jahr wieder beim Tag des Liedes. Im Alfelder Volksmusikzentrum waren die Chöre des gastgebenden Gesangverein Alfeld sowie der Männergesangverein (MGV) Schwend/Kastl, die Liedertafel Kainsbach, der Sängerbund Thalheim und der Liederkranz Alfeld zusammengekommen. Auch 2016, als der Gesangverein Alfeld zuletzt der Ausrichter des Sängertreffens war, musste wegen schlechtem Wetter in die Halle ausgewichen werden.
Der große Chor der Sängergruppe Albachtal stimmte dann auch sehr zutreffend ein mit „Wie schön ist der Mai“ unter der Lei-tung von Roland Nitzbon. „Der neue Jahrgang“ aus der Feder von Robert Edler rundete den Vortrag ab. Peter Windsheimer, Vorsitzender der Sängergruppe Albachtal freute sich über die zahlreichen Zuhörer an diesem Nachmittag und konnte gleich mit seinen Sängerkollegen des Gesangverein Alfeld in „Der junge Frühlingstag“ einstimmen. Frühlingshaft präsentierte sich auch „Nun will der Lenz uns grüßen“, bevor der „Blankenstein-Husar“ den Auftritt des Gastgebers abschloss. Unter der Leitung von Wolfgang Herdegen erfreute der MGV Schwend/Kastl mit „eine kleine Melodie“ und „a sunniges Platzl“. Vielen Älteren noch von Doris Day im Ohr sang der Chor zum Ausklang „Was kann schöner sein“, die deutsche Version von „Que Sera, Sera“.
Sehr bekannte Lieder brachte die Liedertafel Kainsbach mit „Über den Wolken“, „Über Sieben Brücken musst du geh‘n“ und „The Drunken Sailor“ dar. Ralf Münster leitete seinen Chor dabei souverän. „Wo mag es wohl am Schönsten sein?“ fragte der Sängerbund Thalheim unter der Leitung von Josef Segerer. Die Antwort darauf gab der Chor gleich selbst mit „Platz an der Sonne“ und mit der dafür wichtigen „Freiheit“ nach Max von Schenkendorf. Ulrike Bauer erklärte mit dem Liederkranz Alfeld was so alles rund ist mit „Rund die Flaschen, rund die Welt“. Auch zwei sehr bekannte Melodien gab der Chor mit „Rote Lippen soll man küssen“ und „Heimweh (brennend heißer Wüstensand)“ zum Besten.
Andreas Waigel, Vorsitzender des Gesangverein Alfeld bedankte sich in seinen Schlussworten besonders bei den vereinsfremden Helfern, die kurzfristig eingesprungen waren. Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete noch einmal der Chor der Sängergruppe mit den beiden Liedern „Jenseits des Tales“ und „Neigen sich die Stunden“.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 15. Mai 2024 – Text: Kerstin Rösel und Fotos: Thomas Niebler *

Gesangverein Alfeld 1852
Gesangverein Alfeld 1852
MGV Schwend / Kastl
MGV Schwend / Kastl

Liedertafel Kainsbach
Liedertafel Kainsbach
Sängerbund Thalheim
Sängerbund Thalheim

Liederkranz Alfeld
Liederkranz Alfeld
Sängergruppe Albachtal
Sängergruppe Albachtal


Mit viel Gesang in den Frühling

Ein Musiktreffen unter Freunden, so könnte man das Frühjahrskonzert des MGV Hartmannshof beschreiben. Gemeinsam mit dem örtlichen Posaunenchor, dem Männerchor der Nachbarn aus Haunritz und dem Kinderchor „Happy Heavenly Högenbachtaler“ wurde in die Hartmannshofer Sängerhalle eingeladen. Genauso unterschiedlich wie die Protagonisten war auch das so kurzweilige wie abwechslungsreiche Liedprogramm.
Die Eröffnung mit „Rise and Shine“ oblag dabei dem Posaunenchor Hartmannshof unter Leitung von Katharina Polster.  Anschließend freute sich Michael Müller, der gemeinsam mit Gabriele Bär im Vorstand des Männergesangsvereins (MGV)
Hartmannshof ist, mit launigen Worten die zahlreichen Zuhörer in der nach Langem „mal wieder überfüllten Sängerhalle“. Besonders begrüßte er Heinrich Bodendörfer, den Vorsitzenden des Sängerkreis Hersbruck im Fränkischen Sängerbund und
Pommelsbrunns Bürgermeister Armin Haushahn.
Die erste Vorsitzende „Gabi“ Bär ergänzte, man würde sich über neue Mitsingende freuen. Gerade aus der Pandemie sei der inzwischen gemischte Chor des MGV deutlich verkleinert zurückgekehrt und würde daher auch vom Singkreis Hohenstadt
unterstützt. Weil sich die langjährige Chorleiterin Birgit Rösch eine „wohlverdiente Auszeit“ nahm, es sich aber nicht nehmen ließ, zum Konzert zu kommen, folgte die Frage nach der Besetzung des Leitungspostens.
Hier wartete nun eine Premiere: Seinen ersten Chor leitend, hatte Rudolf Wachsmann, Student an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg, das Dirigat im letzten Sommer übernommen. Nervosität ließ sich den Hartmannshofern
und ihrem jungen Dirigenten – dessen Opa Heinrich Bodendörfer Chor und Enkel erst zusammenbrachte – dann keine anmerken.
Trotz der etwas ungleichen Verteilung mit einem deutlichen Überhang an Frauen- und nur wenigen Männerstimmen schaffte es Wachsmann, seinen Chor gelungen durch die fast durchweg mehrstimmigen Stücke wie „Im Frühtau zu Berge“ oder „Ade
zur guten Nacht“ zu leiten. Und „Singen macht Spaß“ erschien als die passende Bestätigung, die den Sängern ohne weiteres abgenommen werden konnte.
Die einzigen, denen der Konzertabend wohl noch mehr Spaß machte, waren die himmlisch glücklichen „Happy Heavenly Högenbachtaler“. Der Kinderchor aus dem Högenbachtal wusste zu unterhalten. Zunächst enterten die Kids mit Sonnenbrillen
die Bühne und ließen sich bei „Alles nur geklaut“ von Melanie Schmidt, Marie Ertel und Corinna Scheller wieder auf die richtige Bahn lenken. Auch der Shanty „Wellerman“ und „Spinnen“ wurden hier mit größter Freude taktsicher geschmettert.
Überraschend war dann das gemeinsame Projekt mit dem MGV Haunritz. Sangen die Männerstimmen unter Leitung von Jana Müller eigentlich doch eher getragene Chorstücke wie „Krug zum grünen Kranze“, funktionierte die Kombination mit dem Nachwuchs zu „Adelheid“, Song aus einem Kinderfilm und dem eigentlich klassischen Männerchorsatz „The Lion Sleeps tonight“, inklusive der ein oder anderen Tierstimmenimitation, ausgezeichnet.
„Abend wird es wieder“ und „Griechischer Wein“ lauteten die nächsten Titel des Hartmannshofer Chors zur gut ergänzenden Klavierbegleitung. Bevor Dirigent Rudolf Wachsmann sich selbst an die Tasten setzte, um die Haunritzer zu begleiten, bedankte er sich spontan beim MGV, der ein „guter erster Chor“ sei. Nach anfänglicher Unsicherheit, ob er die Leitung
annehmen solle, wäre man inzwischen gut miteinander warm geworden. Und er könne sich nun glücklich schätzen über die praktische Anwendung und Übung dessen, was er in der Schule lerne, so der engagierte Dirigent.
Zum Schlusslied durften dann nochmal alle Sängerinnen und Sänger auf die Bühne, die dafür fast zu klein war. Katharina Polster dirigierte nun nicht nur ihre Bläser, sondern auch die Chöre und das Publikum abwechselnd. „Der Mond ist aufgegangen“ tönte es formvollendet vielstimmig durch die Sängerhalle.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 8. März 2024 – Text und Foto: Michelle Ermer *


Neue Vorstandschaft bei der Sängergruppe Schwarzachtal

Werner Leykauf, der 1. Vorsitzende der Sängergruppe Schwarzachtal lud die 22 Mitgliedsvereine zur Jahreshauptversammlung in die Gaststätte „Zum Schrammel“ in Rasch ein. Der Männergesangverein Rasch unter der Leitung von Renate Kaschmieder eröffnete die Versammlung stimmungsvoll. Im Anschluss begrüßte W. Leykauf die anwesenden Vertreter der Sängergruppen-Vereine, die Ehrenmitglieder der SG, Altdorfs 2. Bürgermeister Horst Topp sowie die stellv. Kreischorleiterin Susanne Wittekind (SK Hersbruck). In einem Grußwort betonte H. Topp seine zunehmend positive Einstellung zum Chorgesang. Schließlich bedarf Musik als Weltsprache keiner Übersetzung, fördert die Geselligkeit und hat einen positiven Einfluss auf unser Miteinander. Er überreichte eine Spende für die zukünftige Arbeit der Sängergruppe und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.

 

Im Folgenden erinnerte W. Leykauf an den verstorbenen Gruppenchorleiter Günther Kuhn und berichtete anschließend von vielen Veranstaltungen und Konzerten, welche die Vertreter der Sängergruppe 2023 besuchten. Er wies darauf hin, dass die Meldungen der aktiven Sängerzahlen sowie die Informationen für geplante Veranstaltungen oft zu spät erfolgen und bat nochmals um Beachtung der festgelegten Terminvorgabe.

 

Die Schatzmeisterin A. Wittmann legte Rechenschaft über die Finanzen der SG ab. Die eingenommenen Gruppenbeiträge wurden 2023 u. a. für die Mitgliederpflege, Fahrtkosten und Bankgebühren verwendet. Die Kassenprüfer bestätigten die Kassenführung ohne Beanstandungen. Die komplette Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet, so dass die Neuwahl der Vorstandschaft im Anschluss durchgeführt werden konnte. H. Topp, Erika Groß (Ehrenvorsitzende der SG) und Dieter Schönknecht übernahmen den Wahlvorstand. Die neue Vorstandschaft wurde einstimmig gewählt:
1. Vorsitzender – Werner Leykauf, Stellv. Vorsitzende – Ingrid Topp und Angela Lorenz, Schatzmeisterin – Andrea Wittmann, Schriftführer – Günter Pölloth, Gruppenchorleiterin – Susanne Wittekind, Beisitzer – Nadine Bayer, Astrid Kuhn, Karl-Heinz Mahringer und Konrad Sperber, Kassenprüfer – Berta Dorsch und Anita Reznizek.

 

Besonders erfreulich ist, dass S. Wittekind das Amt der Gruppenchorleiterin übernahm. Sie bedankte sich für das Vertrauen und bat bei der Organisation des nächsten Gruppenkonzerts in 2025 um rege Unterstützung. Es ist ihr persönlich ein großes Anliegen das „Singenlernen“ zu vermitteln und bietet weiterhin Stimmbildungsseminare für die Chöre an.
Abschließend wurden noch aktuelle Konzerttermine der anwesenden Vereine bekannt gegeben und W. Leykauf beendete die Versammlung.

 

* Text: Angela Lorenz und Foto: Werner Leykauf *


Klangvolles Ende der Weihnachtszeit in Auerbach

Mit einem gemeinsamen „Dona nobis pacem“ beschlossen
alle Mitwirkenden in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Auerbach ein Nachmittagskonzert zum Ausklang der Weihnachtszeit. In einem etwa eineinhalbstündigen Programm gaben der Chor des Ordens der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, die Boaznhocker und die beiden Chöre vom Männergesangverein Auerbach 1884 ihr Bestes. Sie
versetzten mehr als 300 Zuhörerinnen und Zuhörer in nachweihnachtliche Stimmung. Langanhaltender Applaus, bereitwillige Spenden für gemeinnützige Zwecke und begeisterte Rückmeldungen belohnten die Mitwirkenden.

* Hersbrucker-Zeitung vom 18. Januar 2024 – Text und Foto: Fabian Gottschalk *

 

Im Rahmen einer Chorprobe konnten Hans Steger, Vorsitzender des MGV 1884 Auerbach zusammen mit Chorleiter Markus Weber den Spendenerlös aus dem Konzert zum Ausklang der Weihnachtszeit in Höhe von 2000 Euro übergeben. Dazu waren mit Schwester Theresia und Schwester Alix sowie Thomas Riedhammer auch Vertretungen der weiteren Mitwirkenden – dem Chor der Schulschwestern sowie den Boaznhockern – erschienen.

 

Zur Entgegennahme von ebenfalls 1000 Euro war vom SOS-Kinderdorf Immenreuth dessen Leiter Holger Hassel (vorne rechts) nach Auerbach gekommen und gab einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung. Neben ambulanten und teilstationären Angeboten in der Region gibt das Kinderdorf derzeit etwa 50 Kindern und Jugendlichen vorwiegend aus der Oberpfalz eine Heimat in familiärer Geborgenheit. Häufig seien Drogenmissbrauch, Gewalt, Verwahrlosung und desolate Verhältnisse in den Herkunftsfamilien der Grund, dass die Kinder nicht mehr in ihrem Elternhaus aufwachsen können. Die Finanzierung der Regelleistungen erfolgt, so Hassel, hauptsächlich über das Jugendamt. Erst durch Spenden können darüber hinaus gehende z.B. musische oder sportliche Angebote ermöglicht werden, die das Leben der benachteiligten Kinder bereichern und ihre Entwicklung zusätzlich unterstützen. Dafür bedankte er sich herzlich im Namen der Kinder.

 

Der Archeladen wird damit Lebensmittel für Klienten anschaffen, das SOS-Kinderdorf wird den dort lebenden Kindern Angebote wie z.B. Musikunterricht ermöglichen, die über die staatlichen Regelleistungen hinausgehen. Vorsitzender Hans Steger dankte den Konzertbesucherinnen und -besuchern sowie allen Mitwirkenden, die diese großartigen Spenden ermöglicht haben.

 

Spendenmöglichkeiten:

Archeladen Auerbach (DE30 7535 1960 0300 2502 06), SOS-Kinderdorf Oberpfalz (DE19 7535 0000 0000 1403 68)

Doris Graf (vorne links) vom Auerbacher Archeladen nahm 1000 Euro dankbar an und erklärte, dass das Geld für den Zukauf von Lebensmitteln für die berechtigten Bedürftigen verwendet wird.
Doris Graf (vorne links) vom Auerbacher Archeladen nahm 1000 Euro dankbar an und erklärte, dass das Geld für den Zukauf von Lebensmitteln für die berechtigten Bedürftigen verwendet wird.